Glory
Roman | Nominiert für den Booker-Prize 2022
von NoViolet Bulawayo; Jan Schönherr
Hardcover
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ISBN: 978-3-518-43104-7
Verlag: Suhrkamp (Hauptverlag)
Veröffentlicht: 13.02.2023
Auflage: 1. Auflage
Seiten: 460 Seiten
Höhe: 21.00 cm
Breite: 13.00 cm
Gewicht: 565.00 gr
Sprache: Deutsch
Autorenporträt
NoViolet Bulawayo wuchs auf in Bulawayo, Simbabwe. Im Alter von achtzehn floh sie in die USA. Ihr Debütroman war Finalist des Booker Prize und wurde mit dem PEN/ Hemingway Award sowie dem Los Angeles Times Book Prize for First Fiction ausgezeichnet. Sie gewann den National Book Award in der Kategorie »5 under 35«. Übersetzungen in zahlreiche Sprachen folgten. Als Fellow des Wissenschaftskollegs zu Berlin lebt NoViolet Bulawayo ein Jahr lang in der Hauptstadt. Jan Schönherr wurde 1979 in Weingarten geboren. Nach dem Studium der Philosophie, Soziologie, Politikwissenschaft und Germanistik und einem Auslandsjahr an der Université de Poitiers absolvierte er das Aufbaustudium »Literarisches Übersetzen aus dem Englischen« in München. Seit 2009 ist Schönherr als literarischer Übersetzer aus dem Englischen, Französischen und Italienischen tätig. Für seine Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Bayerischen Kunstförderpreis und dem Förderpreis der Kunststiftung NRW 2019.
Rezension
  • » führt vor Augen, wozu eine internationale Gegenwartsliteratur, die nicht nur formal anspruchsvoll, sondern auch ungemein lesbar ist, im glücklichsten Fall in der Lage ist.«
  • »Glory hat mir gezeigt, was man, wenn man neue Formen erkundet, leisten kann.«
  • »Bulawayo schreibt rasant, rhythmisiert ihre Sätze virtuos, flicht Jugendsprache ein und beweist bestes Gespür für Timing. Ihrem Übersetzer Jan Schönherr ist es zu verdanken, dass sich dieser flirrende Ton auch im Deutschen beeindruckend klar transportiert.«
  • »Der Roman ... ist eine wütend-satirische Parabel auf die Diktaturen des afrikanischen Kontinents.«
  • »Ein unwiderstehlich heftiger Faustschlag aus Allegorie, Gesellschaftskritik und Fabel.«
  • »Bulawayo gießt die politischen Kämpfe vieler Länder des Globalen Südens in eine unvergleichliche literarische Form.«
  • »›Out-orwelling‹ George Orwell, denn ihr Roman hat viel schärfere Zähne … In ihrem brillanten postkolonialen Meisterwerk beschwört Bulawayo eindringlich, was alles in einem Land verloren gehen kann.«
  • »Eine präzise Analyse der Tyrannei, bitter, herzzerreißend, zum Schreien komisch.«
  • »Was es bedeutet, für die Demokratie zu kämpfen an einem Ort namens Heimat, davon erzählt Bulawayo in diesem unvergesslichen Roman.«
  • »Ein Buch, das nach einer neuen literarischen Ästhetik sucht, sie auch findet und dabei nie vergisst, dass Lesen zugleich Unterhaltung ist.«
  • »Welterweiternd.«
  • »Ein Buch über Humor als eine Form des Widerstands.«
  • »NoViolet Bulawayo hat ein feinfühliges und engagiertes Buch darüber geschrieben, wie Unrecht auch nach dem Ende des Kolonialismus fortwirkt. Ein kluges und an vielen Stellen vor Witz sprühendes Buch über unsere Gegenwart.«
  • »Neben der politischen Brisanz stellt die literarische Qualität von eine eigene Dimension dar. Bulawayo ... nutzt Rhythmik und Wiederholung als Wesen afrikanischer Erzählweise, lässt Magie und Zauberei wirksam werden und integriert Redewendungen aus ihrer Sprache, dem Ndebele. Nicht zuletzt dieser Sprachartistik ist es zu verdanken, dass ein grandioses Buch geworden ist.«
  • »Bulawayos moderne, unbeschwerte, lebendige Sprache macht die Lektüre trotz des düsteren Themas zu einem großen Vergnügen.«
  • »Das, was Bulawayo macht, ist erzählerisch wirklich originell, wirklich hochkomisch, es ist böse, es ist politisch. Dabei gleichzeitig berührend und poetisch.«
Verschlagwortung
Hardcover; Softcover; Deutsche Literatur; Politik; Afrikanische Geschichte; Nationale Befreiung und Unabhängigkeit; Postkolonialismus; Afrika; Belletristik; allgemein und literarisch; Demokratie; auseinandersetzen; Politisches System; Themen; Belletristik/Gegenwartsliteratur (ab 1945); Revolutionen; Aufstände; Rebellionen; 1984; Kolonialismus und Imperialismus; Stoffe; Belletristik in Übersetzung; Moderne und zeitgenössische Belletristik; Motive; Pressefreiheit; Diktatur; Zimbabwe; Zivilgesellschaft; Moderne Fabel; Totalitarismus und Diktatur; afrikanische Literatur; Repression; Simbabwe; Freiheitsrechte; entspannen; Wladimir Putin; Booker Prize; Chimamanda Ngozi Adichie; Autokratie; Militarismus; George Orwell; Systemkonkurrenz; Teju Cole; Robert Mugabe; systemkonflikt; black history month; Korruption in Politik; Regierung und Gesellschaft; Erste Hälfte 21. Jh. (ca. 2000 bis ca. 2050)